Ausbildung ‚Begleitung Sterbender und deren Angehöriger‘
In unserem Kulturkreis lernen wir wenig über den Tod. Der Tod ist ein Thema, welches die meisten von uns unser ganzes Leben versuchen zu umgehen. Dabei ist es ein unumstößlicher Teil unseres Lebens. Keiner von uns kommt nicht damit in Kontakt. Spätestens, wenn wir eines Tages sterben.
In den vielen vielen Jahren, die ich Menschen begleite, die erfahren haben, dass sie sterben werden, bin ich immer wieder dieser einen Frage begegnet: Was erwartet mich?
Im Gegensatz zu den meisten Kulturen hat sich die Tibetische Kultur nicht nur sehr mit dem Thema Tod und Sterben auseinandergesetzt, sondern viele sehr hilfreiche Methoden für Sterbende und auch deren Umfeld, die uns ermöglichen überkonfessionell helfen und begleiten zu können. Darüberhinaus gibt es uns die Möglichkeit mit dem ‚unbekannten Schreckgespenst‘ Tod vertrauter zu werden und es zu dem werden zu lassen, was es eigentlich ist: Das zwangsläufig Eintretende und Natürlichste in unserem Leben, Geburt und Tod.
Die Ausbildung ist berufsbegleitend angelegt und muss längst nicht bedeuten, dass wir Vollzeit als Sterbebegleiter tätig sein müssen. Wir erlangen jedoch ein Rüstzeug, dass es uns ermöglicht, uns dem zu stellen und damit umgehen zu können, was das Leben zwangsläufig an uns heranträgt. Als Tochter/Sohn, als Freund, als Partner/in, als sterbliches Lebewesen, als Sterbegleiter…
Beginn des 5.Ausbildungslehrgangs ‚Begleitung Sterbender und deren Angehöriger‘: Frühjahr 2023
Bitte nehmen Sie für weitere Informationen mit uns per Email Kontakt auf.